Die Auseinandersetzung mit den metabolischen Aspekten des fossilen Zeitalters und insbesondere der Leipziger Braunkohle wird im Winterteil des Programms in der Glasfabrik fortgesetzt. Die beiden Künstlerinnen bieten u.a. Einblicke in ihre künstlerische Forschung zum Anthropozän und laden zum gemeinsamen Staunen, Denken und Wahrnehmen ein. Die finnische Künstlerin Mari Keski-Korsu, die sich in ihrer künstlerischen Arbeit seit fünfzehn Jahren mit Saunapraxis beschäftigt, wird zu Besuch kommen und in Kooperation mit Grit Ruhland ein ganzes Wochenendprojekt entwickeln, in dem unter anderem die Wälder des Braunkohlezeitalters Tertiär und des Steinkohlezeitalters Karbon eine große Rolle spielen werden.
Der öffentliche Teil beinhaltet eine Exkursion zum Tagebaurestloch „Zwenkauer See“, die eine praktische Auseinandersetzung mit dem freigelegten Erdaltertum darstellt und bei der u.a. Pflanzenteile gesammelt werden, die am nächsten Tag in einer Saunasession Verwendung finden. Der Sonntag steht ganz im Zeichen der Saunapraxis – Urformen der Sauna und künstlerische Neuerfindungen werden vorgestellt und gemeinsam ausprobiert. Nicht zuletzt weist das Stichwort „Heilung“ auf die Ausrichtung der Veranstaltung hin.
Beide Veranstaltungen können auch einzeln besucht werden.
Die Veranstaltung wird freundlich unterstützt durch eine Förderung des Finnland-Institutes.
Samstag, 9.11.24
Exkursion Zwenkauer See
Treffpunkt Bf. Plagwitz um pünktlich 11 Uhr (Zug fährt 11:04 Uhr)
Dauer: 15-16 Uhr
(Teilnahme kostenlos)
Sonntag, 10.11.24
Sauna-Paxis und Session
Glasfabrik: Franz-Flemming-Straße 25, 04179 Leipzig
Ab 12 – 15 Uhr (Sauna offen bis ca. 20 Uhr)
(vorgeschlagene Spende 15€ an @glasfabrik)